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dc.contributor.authorMeissner, Cordula
dc.date.accessioned2010-01-12T07:20:44Z
dc.date.available2010-01-12T07:20:44Z
dc.date.issued2009
dc.identifier.citationMeissner, C. (2009). Figurative Verben in der alltäglichen Wissenschaftssprache des Deutschen. Eine korpuslinguistische Pilotstudie. Apples – Journal of Applied Language Studies, Volume 3 (1), pp. 93-116. Retrieved from http://apples.jyu.fi
dc.identifier.urihttps://jyx.jyu.fi/handle/123456789/22671
dc.description.abstractWendungen wie ‘einer Frage nachgehen’, ‘ein Beispiel heranziehen’ oder ‘an einem Beispiel etw. sehen’ sind fester Bestandteil deutschsprachiger Wissenschaftskommunikation. Auffällig an den Verben in diesen Ausdrücken ist, dass sie häufig, als Ganzes (sehen) oder zumindest ihrer Basis nach (gehen, ziehen), dem konkreten alltagssprachlichen Bereich entstammen und in der Wissenschaftssprache eine übertragene Bedeutung entwickelt haben. Es handelt sich dabei oft um im Deutschen sehr frequente Basen, die Lernern auch relativ zeitig im Sprachunterricht begegnen. Jedoch weisen Studien zum Englischen darauf hin, dass gerade solche Verben aufgrund ihrer Polysemie und ihres häufigen Vorkommens in ähnlich aussehenden Wortbildungsprodukten selbst für Fortgeschrittene ein Lernproblem darstellen (Altenberg & Granger 2001, Lennon 1996). Die deutsche Wissenschaftssprache wird als in besonderer Weise durch derartige bildlich gebrauchte Ausdrücke geprägt beschrieben (z.B. Graefen 1997, Hund 1999, Fandrych 2004). Bisher existiert jedoch keine umfassende empirische Untersuchung zur Größe des Anteils dieser Verben, zu den konkreten Ursprungsbereichen und den Funktionen dieser Lexeme in der Wissenschaftssprache. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse einer korpuslinguistischen Untersuchung zu diesen Fragen vor. Die Grundlage dafür bilden zwei Korpora des geschriebenen Wissenschaftsdeutschen im Umfang von insgesamt 2,2 Mio. Token. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Verben quantitativ eine bedeutende Rolle in der Wissenschaftssprache des Deutschen spielen. Anhand ausgewählter Präfixderivate der Form über + Fortbewegungsverb (übergehen, überschreiten, überspringen und übersteigen) wird darüber hinaus beschrieben, wie sich für diese Verben eine motivierte Verwendung der jeweiligen verbalen Basen nachzeichnen lässt. Abschließend zeigt eine Gegenüberstellung gemeinsprachlicher und wissenschaftssprachlicher Vorkommen des Verbs nachgehen (im Sinne von untersuchen), dass es wissenschaftssprachspezifische bzw. auch textsortenspezifische Verwendungspräferenzen gibt.en
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.language.isoger
dc.publisherCentre for Applied Language Studies, University of Jyväskylä
dc.relation.ispartofseriesApples : Journal of Applied Language Studies
dc.relation.urihttp://apples.jyu.fi
dc.rightsIn Copyright
dc.titleFigurative Verben in der alltäglichen Wissenschaftssprache des Deutschen : Eine korpuslinguistische Pilotstudie
dc.typeresearch article
dc.identifier.urnURN:NBN:fi:jyu-201001121020
dc.type.coarhttp://purl.org/coar/resource_type/c_2df8fbb1
dc.description.reviewstatusnonPeerReviewed
dc.relation.issn1457-9863
dc.relation.numberinseries1
dc.relation.volume3
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.copyright© The Author(s)
dc.rights.accesslevelopenAccess
dc.type.publicationarticle
dc.format.contentfulltext
dc.rights.urlhttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/


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